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GeneralSie suchen nach klaren Information über das E-Invoicing für Ihr Unternehmen? Dann sind Sie an der richtigen Adresse!
Es sind vor allem Unternehmen, die von der elektronischen Rechnungsstellung betroffen sind. So wird die überwiegende Mehrheit der auf dem Markt kursierenden Rechnungen von privaten Unternehmen ausgestellt. Zudem empfangen sie auch einen beträchtlichen Anteil davon.
Große Unternehmen, die Vorreiter in Sachen elektronischer Rechnungsstellung
Es sind die großen Unternehmen, die die Weiterentwicklung des E-Invoicing seit fast 40 Jahren vorantreiben. Damals, in den 1980er und 1990er Jahren, begannen Unternehmen damit, ihre nicht standortgebundenen Aktivitäten weitgehend auszulagern, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Das Ergebnis? Ein drastischer Anstieg beim Volumen von Rechnungen und anderen Beschaffungsunterlagen, vor allem aber ein starker Anstieg der Verwaltungskosten. Vor diesem Hintergrund wird die Automatisierung der Rechnungsstellung zum entscheidenden Faktor für erhebliche Einsparungen. Daraus ist eine ganze IT-Dienstleistungsbranche entstanden (Electronic Data Interchange oder EDI).
Eine Entwicklung in zwei Gangarten
Während große Unternehmen schnell auf den Zug des E-Invoicings gesprungen sind, blieben kleinere Unternehmen am Bahnsteig zurück. So sind branchenspezifische und fragmentierte Lösungen entstanden. Das ist nachvollziehbar: Je mehr die Systeme an die Anforderungen der Benutzer angepasst sind, desto effizienter ist die Automatisierung. Allerdings hat jede Branche ihre eigenen Besonderheiten.
Arbeitet ein Unternehmen hauptsächlich mit Subunternehmern aus der gleichen Branche, besteht kein Problem. Bei kleineren Unternehmen, die größtenteils branchenübergreifend einkaufen, sieht die Lage jedoch anders aus. Sie müssen unterschiedliche Systeme und Lösungen einsetzen, deren Kosten im Verhältnis zum erwarteten Nutzen nicht tragbar sind.
Ein neuer Anfang
Auch die Behörden sind von dieser Fragmentierung der E-Invoicing-Lösungen betroffen. Daher hat die Europäische Union das Europäische Komitee für Normung damit beauftragt, einen branchenübergreifenden europäischen Standard zu erarbeiten: die Europäische Norm für die elektronische Rechnungsstellung. Zudem müssen seit dem 18. April 2019 alle Behörden in Europa in der Lage sein, E-Rechnungen nach dieser Norm zu empfangen.
Anders als man zunächst vermuten würde, betreffen diese EU-Maßnahmen nicht nur die Behörden. Sie geben dem Markt für die elektronische Rechnungsstellung auch den notwendigen Anstoß zur Entwicklung und Bewältigung der branchenübergreifenden Rechnungsstellung. Daher betreffen sie auch KMU und die IT-Branche.
Auch große Unternehmen, die von der branchenübergreifenden Rechnungsstellung betroffen sind, werden von diesem Neuanfang profitieren, auch wenn es sich nur um wenige handelt. Die Entwicklung von Hilfsmitteln, die an dieses Szenario angepasst sind, wird es ihnen ermöglichen, ihre Abläufe unter deutlich besseren Bedingungen zu automatisieren, ohne die gesamte Entwicklung finanzieren zu müssen.
Neue Herausforderung
Allerdings reicht dies nicht aus, um sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen: Nicht alles wird mit diesen Maßnahmen gelöst. Die IT-Branche muss in noch höherem Maße tätig werden. Die Behörden müssen sicherstellen, dass die zur Erfüllung ihrer Verpflichtung getätigten Investitionen den erwarteten Nutzen erbringen. Es gilt, zahlreiche Vorurteile aus 40 Jahren Branchenpraxis zu überwinden.
Zu diesem Zweck ergreifen die belgischen Behörden und die Wirtschaft eine Vielzahl von Initiativen. Auf dieser Website können Sie mehr über diese Initiativen erfahren. Sie dient außerdem dazu, den Informationsaustausch zu erleichtern und dafür zu sorgen, dass auch Sie unter den bestmöglichen Bedingungen von dieser vielversprechenden und vereinheitlichenden Innovation profitieren können.
Jetzt sind Sie am Zug!